Forum: Zahnersatz

Hallo Zusammen, ich habe heute mal eine etwas unkonventionelle Fragestellung.

Ich bin seit einer Woche stolzer Besitzer einer Teleskopprothese im Oberkiefer die an zwei Teleskopen befestigt ist.
Bei den letzten Terminen vor dem Einsetzen der fertigen Prothese, ist beim Ziehen der Provisorien mein linker präparierter Schneidezahn abgebrochen.
Laut Zahnarzt stellte das kein Problem dar, sondern sollte später mit einem festeren Zement trotzdem das Innenteleskop ohne Probleme halten.

Jetzt habe ich gestern eine Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt genossen und beim Rausnehmen der Prothetik ist das besagte Innenteleskop genau an diesem Zahn abgebrochen und steckt nun in meiner Prothetik fest. Es wurde aber in diesem Termin nicht befestigt und mir wurde gesagt das würde reichen, wenn man es in 14 Tagen befestigt bei einem weitere Kontrolltermin.

Kann das so richtig sein ? Ich meine die Prothese wird im Kiefer jetzt nur durch mein Teleskop rechts gehalten und der Klammer links die an meinem Backenzahn anliegt. Weiterhin frage ich mich halt, ob es dem Teleskop wirklich gut tut, wenn es samt dem Zement einfach so 14 Tage in meinem Mund ist, auch wenn ich es natürlich regelmäßig spüle.

Ich wäre mal über eine Einschätzung zu dem Sachverhalt dankbar. Auch zum Thema Abbruch des Trägerzahns im Vorfeld. Der Zahn ist ja schon wurzelbehandelt aus einem früheren Stadium und ich glaube, das da einfach ein Zahnaufbau oder evtl. ein implantierter Stift dazu gemacht hätte werden müssen. Dankeschön

erstellt: 26.07.2024 - 07:48

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Wie Sie schreiben, ist der betreffende Zahn wurzelbehandelt. Eine erneute Rezementierung wird keine Verbesserung bringen. Es sollte wohl eine Wurzelstiftverankerung, welche exakt unter die Innenteleskopkrone passt.

Dr.FrankPüllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg