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Thema:
Schmerzen 3 Wochen nach WSR
Anzahl der Beiträge: 4
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erstellt: 16.04.2015 - 16:04
Kathrin aus Rheinland
Vor ein paar Jahren begann "aus dem Nichts" (sehr schwierige berufliche und private Situation, Jahrzehnte auf die Zähne gebissen) die Rebellion meiner Zähne nach Entfernung der 28 Jahre alten Goldinlays. Wenig Karies, keine Parodontose, gute Pflege, regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt. Alle mit neuen Füllungen versehenen Zähne streikten ca. 3-6 Wochen nachdem sie z.T. Minifüllungen erhielten. Nach diversen erfolglosen und einigen erfolgreichen WKB bei DEM Spezialisten (zu dem kommen die Menschen von weit her) fehlen mir im Unterkiefer 5 Zähne, die ich aus Verzweiflung wegen meist monatelanger Schmerzen dann schließlich extrahieren ließ, womit die Schmerzen sofort ein Ende fanden. Wochen später begann dann immer der nächste Zahn verrückt zu spielen. Es gab nie eine nachvollziehbare Erklärung für das Scheitern der Behandlungen, sowohl meine berufliche als auch meine private Situation habe ich komplett verändert und bin jetzt die Ruhe selbst, wenn ich nicht die z.T. höllischen Schmerzen habe) Ich trage seit 1,5 Jahren eine Schiene rund um die Uhr (CMD Spezialist zu dem auch die Menschen von sonst wo kommen), ich war beim Osteopathen, Homöopathen und , und, und,....
Nun erwischte es meine oberen Frontzähne, nachdem sie 3 Wochen zuvor kleine Füllungen an der Seite benötigten.Auf dem RÖ Bild waren um beide Zähne sehr eng begrenzte dunkle Schatten zu sehen. Die Wurzelkanalbehandlungen waren unkompliziert, 3 Monate Ruhe und dann heftige Schmerzen. DVT ergab die kleinen Schatten, Umfang war nicht vergleichbar, da zuvor nur RÖ angefertigt wurde. WSR mit retrograder Wurzelfüllung bei einem Arzt, der nur Implantate setzt und WSRen macht. Er hat klinisch keinen Entzündungsherd ausmachen können. OP problemlos, kaum Schmerzen, ab dem 10. post OP Tag begannen sie dann bis heute 21. post OP Tag. Erneutes DVT befundet vom Chirurgen, Endotontologen und CMD Spezialisten ergab keinen pathologischen Befund, bis natürlich auf das, was nach einer WSR normal ist. Keine Rötung, keine Schwellung, Schnitt ist nicht mehr zu sehen. Ich habe das Gefühl als sei die Oberlippe geschwollen, in beiden Zähnen empfinde ich einen Druck, der OP Bereich brennt, manchmal empfinde ich ein Stechen in den Zähnen und ein Taubheitsgefühl zieht bis unter die Augen. Beide Frontzähne haben definitiv keine Kontakte mehr. Alle Beteiligten nehmen sich viel Zeit und bemühen sich sehr. Ich werde vor Schmerzen zeitweise fast verrückt. Ibuprofen hilft, der Druck bleibt allerdings. Meine wirklich wunderbaren Zahnärzte sind am Ende ihrer Ideen und Möglichkeiten angelangt. Kann mir jemand helfen?
Danke und Grüße
Kathrin
erstellt: 17.04.2015 - 14:09
Hallo Kathin,
Das kann ich mir nicht vorstellen. Mehrere "wunderbare" ZÄ konnten Ihnen mit allen zur Verfügung stehenden diagnostischen Mitteln nicht wirklich helfen. Wie sollen wir das ohne dieselbigen können. Lassen Sie vor Ort einen bisher unbeteiligten, möglichst auch wunderbaren, Za draufschauen. Aus meiner Sicht ist da die einzige Chance.
Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski aus Magdeburg
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:
- Wurzelbehandlung, Endodontie, endodontische Behandlung, Wurzelstift.
Ein nach den Regeln der modernen Zahnheilkunde wurzelbehandelter Zahn kann durch keinen, wie auch immer gearteten Ersatz, inklusive Implantat, getopt werden...... - Wurzelspitzenresektion
Wurzelspitzenresektion ist nur angezeigt wenn der Zugang zu den Wurzelkanälen durch die Krone nicht mehr möglich ist(z. B. Wurzelstift).......
erstellt: 17.04.2015 - 14:47
Kathrin aus Rheinland
Sehr geehrter Dr. Liitinski,
erst einmal danke für Ihre Antwort. Schade, ich habe wirklich und ehrlich gehofft, dass jemand im Forum noch eine Idee hat, wie ich mir helfen kann. Mit der Ironie (die ich zumindest herauslese) in Ihrer Antwort kann ich nichts anfangen und Sie können mir glauben, dass ich Sie nicht belästigt hätte, wenn ich nicht davon überzeugt wäre (selbst seit zig Jahren im Gesundheitwesen tätig), dass in der Medizin alles möglich ist und manchmal auch bei allem guten Willen, Wissen und Können der Beteiligten (in diesem Falle Zahnärzte, die mir empfohlen haben andere Kollegen anzufragen) dann plötzlich jemand anders die entscheidenden Aspekte einwirft.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin
erstellt: 20.04.2015 - 15:59
Sehr geehrte Kathrin,
nein, wirklich nicht, ironisch war mein Beitrag nicht gemeint. Es sollte nur logisch vermittelt werden, dass wir ohne diagnostische Mittel schon gar nicht helfen können. Wenn ein guter ZA bei Ihnen ein wunderbarer ZA ist, warum soll ich dann nicht Ihre Terminologie übernehmen. Ich rate Ihnen immer noch , einen weiteren guten ZA mit allen diagnostischen Unterlagen im Gepäck aufzusuchen.
Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski aus Magdeburg