Patientenforum

Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
Goldinlay herausgefallen, Frage zur Vorgehensweise Wiedereinsatz
Anzahl der Beiträge: 4

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erstellt: 18.10.2024 - 05:40

Maike aus ...

Hallo, mir ist ein Goldinlay herausgefallen und ich habe das frühzeitig gemerkt und sofort mit dem kauen aufgehört, daher ist das Inlay nicht beschädigt worden. Der Zahnarzt hat sich das Backenzahn Inlay angeschaut und den Zahn. Er sagte beim Zahn sind Verfärbungen zu sehen die auf Karies hindeuten können, aber er wird das Inlay wieder einsetzen um ca. ein halbes Jahr später Röngtgenbilder zu machen um Veränderungen im Vergleich zu Röntgenbildern zu sehen die vor dem herausfallen des Inlays schon Jahr(e) vorher gemacht wurden.

Jetzt ist diese Zeit vergangen und der Zahnarzt hat Röntgenbilder gemacht und hat mir gezeigt das an der Zahnflanke leichte Veränderungen im Vergleich zum ca. 3 Jahre alten Röntenbild zu sehen sind. Er sagte das es wahrscheinlich Karies ist bzw. die Füllung nicht ganz Zahnschlüssig bzw dicht ist.

Ich könne aber noch mal ein halbes Jahr warten und ein weiteres Röntgenbild abwarten ob weitere Veränderungen stattfinden.

Der Zahnarzt ist sehr sehr nett, aber ich habe Schwierigkeiten den Behandlungsansatz zu verstehen.

Hätte der Zahnarzt nicht gleich den Zahn genauer untersuchen können und gegebenfalls ein neues Inlay anfertigen können zum Zeitpunkt wo das Inlay sowieso ab war ?

Jetzt sieht es so aus als wenn jetzt aufwendig das neu verklebte Inlay herausgefräßt werden muss was evtl. wieder Zahnsubstanz kostet bzw. auf jeden Fall unangenehm wird.

Wie will der Zahnarzt nach dem herunterfräßen genau feststellen ob jetzt Karies vorliegt wenn er das nicht konnte als das inlay sowieso ab war ? Wenn es nur darum gegangen wäre die Passgenauigkeit des Inlays zu prüfen hätte er es doch mit lösbarem Kleber provisorisch einsetzen können und gleich ein Röntgenbild machen können. Da wäre dann evtl. sofort aufgefallen das das Inlay nicht 100% Zahnschlüssig an der Flanke ist.

Als das Inlay ab war hat der Zahnarzt gefühlt auch eher mit der Spitznadel vorsichtig im alten „Zahnmörtel“ herumgestochert. Diesen aber nicht ausgetauscht.

 

Zusammengefasst die Frage nochmal

1. Ist die vorgehensweise üblich / sinnvoll und warum ?

2. Wir beim herausfräßen der alte Zahnmörtel dann ersetzt ?

Viele Grüße

 

Maike

 

 

 



Hallo, was Sie da berichten hört sich semiprofessionell an. Was soll da, bitteschön, auf dem Röntgenbild erkannt werden? Gar nichts! Aus meiner Erfahrung kann in den wenigsten Fällen ein herausgefallenes Inlay wieder passend eingesetzt werden. Was für ein Hiokuspokus wird da veranstaltet. Die Vorgehensweise. Man entfernt den alten Zement, wahlweise mit Ultraschall, reingt das Inlay und passt es an. Sitzt es mit korrektem Randschluss, kann es zementiert werden. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn nicht - Neuanfertigung!

Dr. Rainer Littinski, Magdeburg


Guten Tag,

Ich hatte vor 3 Jahren eine Delle im Kotflügel meines Autos. Der Kfz-Mechaniker meines Vertrauens beulte aus und lackierte für wenig Geld neu. Heute entdecke ich einen Rostfleck am Kotflügel und muss mit Erschrecken hören, dass er nun den ganzen Kotflügel ersetzen muss. Ich bin nun überzeugt, dass der Mechaniker mein Vertrauen nicht verdient, weil er mir nicht sofort einen neunen Kotflügel angebracht hatte. Daher habe ich nun mein Leid in einem Fachforum platziert und hoffe auf eine Lösung. ;-)

Grüße

R. Roos
 

 

 



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