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Thema:
Aufbissschiene
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 26.05.2024 - 06:25

Mareike aus ...

Guten Tag, 

ich habe im Dezember 23 eine Aufbissschiene mit Bisserhöhung sowie Front-Eckzahnführung erhalten (inklusive vorher Gesichtsbogen und Artikulator). Bei der Bissnahme auf dieser dünnen Wachsplatte wurde mein Unterkiefer durch den Zahnarzt manuell etwas nach hinten gedrückt, da ich wohl beim Schließen des Mundes den Unterkiefer zu weit nach vorne geschoben habe. Ich trage diese Schiene nun seit Dezember mit Ausnahme beim Essen 24/7. Parallel Physiotherapie; bisher zweimaliges Neu-Einschleifen, um wieder auf allen Zähnen Kontakt herzustellen. Die wohl muskulär verursachte Beschwerdesymptomatik an den Zähnen (mal hier mal dort) ist durch das Tragen der Schiene so ziemlich komplett verschwunden.

Seit etwa drei Wochen habe ich im linken Gehörgang ein Druckgefühl, seit einer Woche etwa eine Schwellung links außen am Kieferwinkel. Bin damit zum HNO: Im Gehörgang kein Cerumen, Hörtest unauffällig. Ein Ultraschall der Speicheldrüsen ergab beidseits eine unklare Neubildung (Zyste, Tumor, ?). Zur Abklärung soll ich ins MRT; Termin steht noch aus.

Meine Frage: Kann es möglich sein, dass durch die durch die Schiene erzwungene nach hinten Verschiebung des Unterkiefers eine Verspannung/Stauchung im Kiefergelenk aufgetreten ist, die zu der Symptomatik im Gehörgang und der Schwellung in den Speicheldrüsen geführt hat? Quasi durch "Quetschung" verursachte Minderdurchblutung, Lymphabfluss-(Speichelabfluss-)Störung?

Ich bin ziemlich irritiert über diese neu auftretenden Symptome und frage mich, ob die Schiene tatsächlich passend ist. Vielleicht hat ja jemand von Ihnen einen Gedanken dazu.

Vielen Dank!




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