Forum: Zahnersatz
Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.
Thema:
Langzeitprovisorium zur Stabilisierung der Bisslage und Abrechnung LZP
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erstellt: 16.11.2017 - 15:35
Peter D. aus Hessen
Hallo,
ich habe eine Frage bzgl. Langzeitprovisorium und Abrechnung. Ich hatte seit Jahren den kompletten OK mit Brücken/Kronen auf 6 Implantaten und den Zähnen 13 und 23 versorgt. Ich begab mich dann wegen CMD in Behandlung (naja behandelt wurde nicht wirklich was) und die Kronen/Brücken sollten dann auch erneuert werden. Die alten Kronen wurden entfernt und zur Stabilisierung der Bisslage wurde ein Langzeitprovisorium angefertigt. Bei einer Abnahme des LZP wurden die Zähne 13 und 23 dann gezogen da sie sich lockerten, ich denke das abnehmen der Kronen hat ihnen geschadet. Ich habe nun ein LZP auf 6 Implantaten im OK, meine Verspannungen sind aber eher schlimmer geworden.
Ich denk das war die falsche Vorgehensweis. Meine eigentliche Frage zum LZP ist aber, wird das einsetzen des LZP genauso abgerechent wie ein definitiver Zahnersatz von einzelnen Kronen und Brücken? Ich habe für das einsetzen was in wenigen Minuten erledigt war knapp 900€ bezahlt. Für das LZP 2000€ und insgesamt mit Entfenung der Brücken über 4600€. Da bin ich ja fast bei einer definitiven Versorgung. Wäre nett wenn jemand was dazu sagen könnten, Danke!
erstellt: 16.11.2017 - 19:45
Sehr geehrter Peter,
die Rechnungsstellung spiegelt den Behandlungsablauf wider.Für ein Langzeitprovis gibt es die Gebührenziffer GOZ7080,7090 und 7100. Die 7080/7090 muß idR pro Zahn einmal verwendet werden.
Dr. Frank Püllen, mSc, MSc, Neu-Isenburg