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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
KALZIUMABBAU IM KNOCHEN
Anzahl der Beiträge: 5

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erstellt: 09.01.2018 - 12:52

Tanja aus DORTMUND

GUTEN TAG

Ich war heute beim Kieferchirurgen und bin ziemlich ratlos so wie auch der Dr.Implantate sollten kontroll. werden.AUF dem Röntgenbild zeigte sich der Kirferkamm,46,47 hell weiß abgebildet , aber der obere Teil eher hell grau auf ganzer Linie.Der Dr. Sagt,Knochen habe sich nicht abgebaut der Teil hätte sehr viel Kalziumverlust.Hatte dort vor 2 Jahren großen Knochenaufbau mit Eigenknochen.Woran liegt So etwas?Ist das problematisch?Der Dr. Sagt,ich bräuchte mir keine Sorgen machen.Erst wollte er aufmachen und nachschauen.Jetzt in 2 Monaten röntgen,ob es mehr geworden ist.Das Zahnfleisch sieht sehr gut aus und er wollte es nicht unnötig traumatisieren.Keine Zahnfleischtaschen.Ich mache mir Große Sorgen.Kann man etwas tun,damit der Knochen sich wieder mehr anreichert mit Kalzium.Trinke seit Jahren täglich einen halben Liter Milch und mehr.Was passiert,wenn es in 2 MONATEN schlimmer ist.Er möchte dann die Stellen entfernen und wieder mit Eigenknochen aufbauen.Was ist wenn es so bleibt und sich nicht verändert?Können sich die Implantate lockern?Ich bin sehr verzweifelt.Der Doc wusste erst selbst nichts damit anzufangen.Ansonsten hab ich an den Implantaten,-SDS Einteilig,keine Probleme.Einheilung war super.Bitte geben Sie mir einen Rat. Was halten Sie davon?

VIELEN Dank für Ihre Mühe.        TANJA 



erstellt: 13.01.2018 - 23:01

Tanja aus DORTMUND

GUTEN ABEND,

VIELEN DANK FÜR IHRE ANTWORT

Ich habe da noch eine Frage.Ist es denn Möglich,dass man einen Kalzium Abbau auf dem Röntgen Bild sieht und kann sich der wieder mit Kalzium anreichern?Oder wie schnell lockern sich dann die Implantate?Die Implis sind fest keine Taschen,keine Rötung oder Entzündung Am Zahnfleisch.Warum könnte sich nach einem nachträglichem Knochenaufbau alles verschlechtern?Ist das generell so?Mein Knochenaufbau würde dann aus dem Kiefer erfolgen.Der Chirurg hatte mir den Knochen damals auch aus dem Kiefer entnommen,-für den großen Knochenaufbau.Wie würde man vorgehen wenn sie sich lockern?

Vielen Dank.         TANJA


Guten Tag,

Knochenaufbauten mit Eigenknochen sind sehr anfällig gegen Resorptionen (Knochabbauten). In der Regel gehen innerhalb einiger Jahre mehr als 50% des aufgebauten Knochens verloren. Diese Resorption zeigt sich im Röntgenbild durch eine Verminderung der Mineralisation. Solange der vorhandene Knochen die Implantate trägt, wird ein weiterer Knochenaufbau keine Stabilitätsverbesserung der Implantate ergeben. Neu transplantierter Knochen verwächst nicht mit den Implantaten. Daher ist der Rat von Kollege Püllen sehr sinnvoll. Erst Handeln, wenn es zum Implanatverlust kommt. Um Knochenabbauten zu verhindern, werden heute bei weiblichen Patienten nach der Menopause oft Bisphosphonate verordnet. Ich könnte mit vorstellen, dass diese Medikamente helfen könnten. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt es jedoch zu diesem Thema nicht. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt!

Gute Besserung wünscht

R. Roos

 


erstellt: 14.01.2018 - 22:21

Tanja aus DORTMUND

Sehr geehrter Dr.Roos,

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.Dann ist es also so,dass die Entmineralisierung schon ein Abbau ist,obwohl der Knochen im ganzen noch sichtbar ist,bzw. die Masse  noch da ist, und diese Stellen im Knochen sich auch nicht mehr mineralisieren können,ist das richtig?So nach dem Motto:Was weg ist sit weg?WAS für ein Knochenersatz(Material) wäre wohl besser gewesen?Die Implantatschrauben sind noch mit normalem Knochen umringt.SDS 8 mm.Ab darüber ist der Knochen eher dunkler.Wie würde man wohl vorgehen,wenn die Implis sich langsam lockern.Alles raus?Implantate und Kronen und dann alles wieder von vorn?Großer Knochenaufbau......?Implantate......?Und welcher Knochen wäre dann angeraten?Ich weiss,ich habe viele Fragen.Mich macht es fertig,das so etwas schon nach 2 Jahren kommt.Damit hab ich nicht gerechnet.Wusste nicht,dass so etwas passieren kann.

Noch einmal VIELEN lieben Dank für Ihre Mühe und das Sie alle so etwas ehrenamtlich machen ist echt toll.Lieben Gruß von Tanja aus Dortmund

 



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