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Forum: Endodontologie

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Thema:
Wurzelbehandlung
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 21.08.2017 - 15:16

Friedericke Hoppe aus Berlin

Hallo,
vor 3 Wochen hatte ich auf der linken seite starke Zahnschmerzen. Besonders der26 tat weh. Das Antibiontikum hat nicht gewirkt. Mein Zahnarzt war dann 2 Wochen weg. Da ich mit den Schmerzen nicht 14 Tage leben wollte ging ich zu einem anderen Zahnarzt. Er sagte, der 27 hat eine starke Karies und hat durch die Krone die Karies behandelt. Er sagte aber auch vor der Behandlung, dass er wahrscheinlich eine WB machen müsse und dann die Schmerzen weggingen. Ich habe ausdrücklich zugestimmt.
Er hat den 27 behandelt und dann tatsächlich eine WB angefangen, da er das für notwendig erachtete. Dann war er auch für 3 Wochen weg. Ich bekam einen Termin im September, um das abzuschließen.
Leider sind die Schmerzen nicht weggegangen.
Ich mache mir große Vorwürfe, dass ich der WB zugestimmt habe.
Der Zahn ist jetzt tot.
Meine Frage (auch für die Zukunft) ist:
Macht man eine WB bei Karies, wenn der Zahn noch lebt?

Auch wenn es wehtut, bitte seien sie ehrlich!
Vielen Dank im voraus.

viele Grüße  F.H.


Guten Tag,

wenn die Karies (Bakterien) den Nerv erreicht hat, entzündet sich dieser und schmerzt. Dann muss zwangsläufig die Wurzelkanalbehandlung erfolgen, auch wenn der Nerv noch "lebt".

Wenn eine Wurzelkanalbehandlung an 27 gemacht wurde, obwohl der 26 schmerzt, dann ist das fragwürdig. Wenn nach der Behandlung von 27 die Schmerzen nicht weg gehen, liegt der Verdacht nahe, dass der falsche Zahn richtig oder der richtige Zahn falsch behandelt wurde.

Mein Tipp: noch einmal einen anderen Zahnarzt um Rat fragen, bei akuten Schmerzen sollte das auch kurzfristig möglich sein.

Gute Besserung wünscht

R. Roos



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