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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Alveolitis Sicca
Anzahl der Beiträge: 4

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erstellt: 21.03.2024 - 10:58

Michael aus Berlin

Guten Tag,

ich habe durch meine Suche im web diese Seite gefunden und finde es toll, das es die Möglichkeit hier gibt, Fragen zu stellen. Somit auch gleich zu meiner Frage:

Vor 7 Wochen wurde mir der 47er extrahiert. Nach 3 Tagen extreme Schmerzen. Beim Zahnarzt anfrischen der Wunde und entfernen von Gewebe. Danach fortlaufend Einlagen mit Alveogyl. Leider keine deutliche Besserung der Schmerzen. Seit her mehrfach beim Kieferchirurgen vorstellig. Seine Meinung makroskopisch sei keine Entzündung erkennbar. Eine chirurgische Intervention riet er nicht an. Nach nunmehr 7 Wochen Schmerzen, die nur mit Schmerzmittel beherrschabr sind, bin ich nervlich am Ende. Meine Frage: Kann ein DVT nach diesen 7 Wochen erkennen, ob sich im Kiefer eine Entzündung (Ostitis ect.) oder abgestorbenes Gewebe befindet? Besteht nach dieser langen Zeit noch die Möglichkeit, das alles ohne Kiefer OP ausheilt? Der Kieferchirurg sagte mir, das eine solche OP alles nur noch verschlimmern kann und kein Spaziergang wäre. Ich möchte natürlich eine solche Maßnahme umgehen, aber gleichzeitig habe ich die Angst, das der Kieferknochen Schaden nimmt, wenn nichts unternommen wird. Ich würde mich über eine kurze Einschätzung freuen.

Besten Dank

Michael


Guten Tag,

ich vermute, dass die Schmerzursache nicht die Wunde, sondern die umgebende Muskulatur ist. Die Wunden reagieren auf die Maßnahmen (Tamponaden) schnell und nachhaltig schmerzbefreiend. Manchmal muss man das Problem von der anderen Seite denken. Klarer Indikator: Bestehen die Schmerzen nach einer Leitungsanästhesie weiter, ist die Wunde nicht Schuld daran.

Grüße

R. Roos 


erstellt: 23.03.2024 - 08:47

Michael aus Berlin

Sehr geehrter Dr. Roos,

ersteinmal vielen Dank für Ihre Antwort.

Am Donnerstag war ich nochmals beim Chirurgen, weil die Schmerzen weiterhin anhaltend sind. Er hat ein Einzel-Röntgenbild gemacht und kann darauf keine Entzündung erkennen. Er meint der Heilungsverlauf wäre fortgeschritten, allerdings kann er sich sich die lange Dauer auch nicht erklären. Ein Kollegen von ihm war auch ratlos. Eine chirurgische Intervention hat er bis auf Weiteres zurückgestellt. Gestern hatte ich einen Tag, an dem es ohne Schmerzmittel bei leichten Schmerzen ging. Seit heute morgen sind die Schmerzen wieder heftig, so dass ich starke Schmerzmittel nehmen muss. Als ich heute morgen an der "Wunde" gedrückt habe, schien es mir, als würde Eiter raus kommen. Könnte natürlich auch ein Essensrest gewesen sein. Kann man Eiter in einer Röntgenaufnahme erkennen? Auch habe ich mittlerweile das Gefühl von Missempfindung/leichte Taubheit an der Wange. Dieser Verlauf ist abseits des Normalen und ich weiß echt nicht weiter. Nunmehr die 8. Woche nach Extraktion. Würden Sie aufgrund meiner Schilderung zu einer Wundrevision raten, oder besteht noch Hoffnung? Würde mich über Ihre Antwort freuen.

Schönes Wochenende

Michael


erstellt: 02.04.2024 - 13:27

Steffi aus Hamburg

Lieber Michael,

Dr.Gattermann@Dres-Gattermann.de

schreibe mir doch mal eine Mail....vielleicht kann ich Dir mit Rat bei deinem Problem helfen.

vg 



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