Forum: Endodontologie
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Thema:
Kalte laterale Kondensation
Anzahl der Beiträge: 4
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Bisherige Beiträge
erstellt: 06.05.2017 - 19:11
Arni aus ...
Hallo,
ich hatte gestern eine Wurzelbehandlung mit kalter lateraler Kondensation. Jetzt habe ich gelesen, daß bei dieser Methode die Wurzeln innerhalb weniger Jahre brechen können. Hat es einen Sinn, wenn ich die Wurzelbehandlung mit warmer vertikaler Kondensation wiederholen lasse? Ich möchte nicht warten, bis die Wurzel bricht. Oder ist es jetzt zu spät? Der Zahn fühlt sich auch "unruhig" an. Auf dem Röntgenbild sieht es für mich als Laien so aus, als wäre der Kanal sehr weit ausgebohrt.
erstellt: 07.05.2017 - 22:27
Guten Tag,
die laterale Kondensation ist ein lang geübtes Füllverfahren, das statistisch keinerlei Nachteile zu anderen Füllverfahren zeigt. Also bleiben Sie entspannt, viel wichtiger ist eine saubere mechanische Aufbereitung und eine konsequente Spülung. Beschwerden während der ersten Tag sind nicht beunruhigend.
Grüße
R. Roos
erstellt: 08.05.2017 - 10:50
Arni aus ...
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich weiß nicht, ob genügend gespült wurde (war kein Spezialist). Der Zahnarzt meinte, wenn sich eine Eiterbeule auf dem Zahnfleisch bilden sollte, sollte ich sie einfach aufstechen, das wäre nicht beunruhigend. Stimmt das? Ich dachte, das wäre ein schlechtes Zeichen.
Woran liegt das, daß bei der lateralen Kondensation die Wurzeln eher brechen? Wurde dann zuviel und zu fest reingestopft? Er sagte bei der Behandlung, daß er richtig fest stopfe, um den Sealer zu verdrängen, ist das normal? Ich bin sehr beunruhigt.
erstellt: 09.05.2017 - 06:18
Guten Tag,
der Bruch einer Wurzel beim Füllen ist ein äußerst seltenes Ereignis und hat eher etwas mit der Zahnantomie als mit der Methodik zu tun. Sonst hat Ihr Zahnarzt alles richtig gemacht. Oft hilft einfach ein wenig Geduld.
Grüße
R. Roos