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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Antibiotikum vor Implantation bei Stoffwechselerkrankung notwendig?
Anzahl der Beiträge: 3


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Bisherige Beiträge

erstellt: 12.12.2017 - 22:32

Heike aus Hannover

Sehr geehrte Drs. ,

Danke für dieses Forum und der Möglichkeit Fragen zu stellen!

Ich habe eine starke Schilddrüsenunterfunktion und nehme dafür ein Medikament, allerdings bin ich gerade im Medikamentenwechsel und noch nicht eingestellt.. Ich bin dadurch sehr schlapp und habe seit Wochen Halsschmerzen. Aber sonst geht es mir gut.

In wenigen Wochen bekomme ich ein Implantat und das OP Gespräch ist bald. Der Arzt erwähnte bereits, dass er Antibiotikum verschreiben wird, es mir aber offen steht, ob ich dieses nehmen möchte (für 3-4 Tage). In diesem Jahr habe ich bereits 4 mal Antibiotikum nehmen müssen und auch 2 mal dieses. Ich habe Bedenken wegen einer Resistenz, allerdings hatte in der Vergangenheit mit Entzündungen nach Zahnops zu kämpfen. Sonst sind meine Zähne gut in Schuss und ich hatte erst eine PZR. Ein Knochenaufbau wird vermutlich nicht notwendig sein.

 

Danke für Ihre Zeit.

 

 


Hallo Heike,

Antibiotikum ist nicht zwingend nötig, wenn Ihr Immunsystem in Ordnung ist. Sie können auch Ihr Blut untersuchen lassen, z. B. bei der Firma "Biovis" (Mineral- und Vitaminanalyse). Füllen Sie dann Ihre Vitamin- uind Mineralstoffpeicher nach den Vorgaben der biologischen Medizin auf, auch nachzulesen unter SDS-Implantate nach Dr. Ulrich Volz. Eine einzelne iv Antibiotikumspritze (single shot) direkt vor der OP kann den "Hosenträger zum Gürtel" liefern.

Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski aus Magdeburg


erstellt: 26.12.2017 - 16:36

Heike aus Hannover

Frohe Weihnachten,

Danke für die Antwort!

Ich hatte mich dazu entschieden, mir das Implantat noch in diesem Jahr setzen zu lassen. Ich hatte vorab ein ungutes Gefühl und hatte mich dann am Vorabend entschlossen das Antibiotikum doch zu nehmen. Beim Einsetzen des Implantates gab es eine kleine Komplikation, die Knochenhöhe war gut, aber die Knochenbreite war nicht ausreichend und es steckten noch Wurzelreste von dem vorherigen Zahn im Kiefer, die dann enfernt wurden. Es wurde dann ein großer Knochenaufbau (BioOss) nötig und das Implantat gesetzt. Danach nahm ich noch 4 Tage Antibiotika. Am letzten Tag fing ich mir eine Erkältung ein, die sich mittlerweile seit ein paar Tagen zur Nasennebenhöhlenentzündung entpuppt hat und kräftiger Husten ist dazugekommen. Seit ein paar Tagen klopft das Implantat und es schmerzt sehr außen an der Wange (Unterkiefer). Ich war heute beim Notdienst und man verschrieb 3 x je 1000 mg ein Antibiotikum für 7 Tage. Angeblich sieht die Wunde gut aus. Ich finde, die Stelle ist seit 2 Tagen an einer Stelle geschwollen und in der Mitte der Naht ist ein Loch, ist also nicht von der Naht verschlossen. Dazu sagte der Zahnarzt nichts, als er mir ca. 3 Sekunden in den Mund schaute..

Ich bin etwas verunsichert. Die Wange war nach der Implantation nur minimal angeschwollen, dafür ist sie es jetzt um so mehr dick. Kann ich noch etwas machen oder nur hoffen, dass alles gut geht?

Viele Grüße



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