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Was halten Sie bezüglich der Langlebigkeit und der Gesundheitsfaktoren von Hybritkompositen? Mein Zahnarzt möchte ein großes Loch in einem großen Molaren damit reparieren. Können Sie die Methode empfehlen? Er sagt, es wäre besser als ein Inlay oder eine Krone.

erstellt: 01.09.2017 - 08:13

Zahnarzt
Dr. Roos MSc. mult.
73765 Neuhausen


roos@roos-zahnarzt.de
http://www.roos-zahnarzt.de

Guten Tag,

Hybridkomposite sind heute der Standard bei den plastischen Füllungsmaterialien. Sie werden millionenfach eingesetzt und haben sich klinisch bewährt. Sie sind schnell und kostengünstig verarbeitbar, Allerdings haben diese Werkstoffe auch Nachteile: Alle Kunststoffe schrumpfen beim Abbindevorgang, so besteht die Gefahr, dass sich bereits zu Beginn Randspalte zwischen Füllung und Zahn entwickeln, die langfristig zum Auftreten von Sekundärkaries führen können. Zum zweiten sind diese Werkstoffe weicher als der natürliche Schmelz und unterliegen im kautragenden Bereich einem erhöhten Verschleiß. Aus diesen Gründen gehe ich von einer durchschnittlichen Haltbarkeit von +/- 5 Jahren aus, abhängig von individueller Kariesanfälligkeit und Kaubelastungen. 

Das Gesundheitsrisiko kann als gering eingeschätzt werden, obwohl Inhaltsstoffe vorhanden sind, die immer wieder diskutiert werden.

Wenn Sie Langlebigkeit anstreben möchten, sind die genannten Alternativen sicher die besseren, wobei die Keramik-Teilkrone eine sehr Substanz schonende und schöne Alternative darstellt. Die Goldteilkrone ist nach wie vor die langlebigste Versorgung, die heute jedoch aus ästhetischen Gründen kaum noch einer haben möchte.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos

wozu wurde Komposit erfunden, wenn er doch nur 5 jahre hält. Man muß ihn bezahlen und Amalgam ist kostenlos hält länge,r ist nicht giftig und die kasse bezahlt es noch.