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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Erneuter Knochenaufbau
Anzahl der Beiträge: 6

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erstellt: 10.01.2017 - 16:57

Ursula aus Elberfeld

Hallo! 

Ich habe seit 15 Jahren ein Stück Hüftknochen im Unterkiefer,  auf diesem sind 4 Implantate.  Nun baut sich der Knochen auf der rechten Seite extrem ab.

Kann man so eine Operation wiederholen mit erneutem Knochenaufbau?  wenn ja, könnte man die Implantate wiederverwenden? 

Vielen Dank im voraus

LG

 




erstellt: 11.01.2017 - 22:37

Ursula aus Elberfeld

Sehr geehrter Herr Dr. Littinski!

Welche Alternativen zu dem Aufbau mit Beckenkamm gibt es denn? Das würde ich gerne meinem Zahnarzt vorschlagen.  Kann man es ambulant machen lassen?  Wie lange dauert die Ejnheilphase?

Vielen Dank im voraus! 

LG Ursula



Hallo Ursula,

die Auswahl hängt sehr stark von ihrem jetzt noch zur Verfügung stehenden Knochenabgebot ab. Es gibt z.B. Bonebuilder von Botiss oder von derselben Firma Knochenringe usw., usw.. Möglicherweise gehen auch kurze Implantate, wie Dr. Püllen vorgeschlagen hat.

Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski aus Magdeburg


Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:

  • Knochenaufbau/Augmentation mit passgenauen Knochenblöcken
    In der Vorbereitung für eine Implantation ist die Situation eines unzureichenden Knochenangebots relativ häufig anzutreffen. Dies ist in nahezu allen Fällen kein Hinderungsgrund Implantate zu setzen. Ein wie auch immer geartetes Knochenaufbauverfahren wird in der Zahnheilkunde Augmentation genannt. Welches Verfahren angewendet wird, hängt unmittelbar vom Ausmaß des fehlenden Knochens ab. Sehr häufig fehlt der Knochen an der zur Wange oder Lippe gerichteten Knochenwand. Ist in diesen Fällen noch soviel Knochen vorhanden, dass das Implantat fest eingedreht werden kann, wird gleichzeitig implantiert und augmentiert. Das augmentative Material ist dann ein körniges Substrat, das direkt am Patienten (autologer Knochen) gewonnen wird, oder von der Industrie zur Verfügung gestellt wird. Im letzteren Fall kann das Knochenmaterial chemisch hergestellt sein (alloplastischer Knochen), aus Tierknochen stammen (xenogenes Knochenmaterial), oder aus humanen Spenderknochen (allogenes Material) bestehen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Bemerkung, dass sowohl xenogenes als auch allogenes Knochenmaterial keinerlei zelluläre Strukturen aufweist, sodass nur noch ein äußerst geringes mathematisches Restrisiko einer Krankheitsübertragung besteht... Weiterlesen über Link.
  • Was kann man unter „Miniimplantaten” verstehen?
    Seitdem 1968 die ersten modernen Implantate gesetzt wurden hat sich die Implantologie rasant entwickelt. Dabei steht die materialkundliche Entwicklung sicher im Mittelpunkt. Das betrifft vor allem die Veränderungen in der Metalllegierung und in der Oberfläche der Implantate. Deshalb verwachsen moderne Implantate viel inniger mit dem Knochen als die Implantate der Vergangenheit. Aus dieser Sicht ist es heute nicht mehr notwendig, die Kontaktfläche des Implantats zum Knochen durch besondere Länge oder Dicke möglichst groß zu gestalten........



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